Die Kuh Elsa
Didi Hallervorden mit Gerhard Wollner, Nonstop Nonsens 1977.
Telefon klingelt.
von Seidewitz.
Ja hier parliert Ihr Butler. Ich wollte Ihnen nur sagen, Ihre Kuh Elsa ist tot.
Die Kuh Elsa?
Ja.
Ich kenne keine Kuh Elsa.
Na die nette Braune, die nach’m Melken immer den Eimer umgestoßen hat.
Ist das alles? Deswegen rufen Sie mich an?
Ja.
Also hörn’ Sie mal, ich habe 3000 Kühe, da brauchen Sie mich wegen eines
Rindviechs nicht anzurufen, ja.
Ich dacht’ ja nur, weil’s die Elsa war.
Also bitte, das nächste Mal brauchen Sie mich deswegen nicht zu bemühen, ja!
Ende! ... äh..., eh..., hallo Moment mal!
Ja.
Äh, woran ist denn die Kuh gestorben?
Der ist das Dach von der Scheune auf den Kopf gefallen.
Das Dach von der Scheune? Wie ist das denn passiert?
Na ja, die Scheune ist abgebrannt und da konnte sich das Dach alleine in der Luft
natürlich nicht halten und da ist es irgendwann ‘runtergefallen und direkt darunter
stand die Kuh Elsa und ich kalkuliere, dass das Dach einfach zu schwer war für die
Kuh Elsa.
Aber wieso ist denn die Scheune abgebrannt?
Na wegen dem Funkenflug.
Was denn für ein Funkenflug?
Na Ihr Landsitz brannte..., und der Wind stand eben denkbar ungünstig für die Kuh
Elsa.
Aber wieso ist den mein Landsitz abgebrannt?
Na Ihr Sohn hatte im Vestibül ein paar Stufen übersehen, da ist er gestolpert und
hat sich beide Arme gebrochen. Bei der Gelegenheit hat er auch gleich den
Leuchter mit den brennenden Kerzen fallengelassen. Das war natürlich Pech für die Kuh.
Nun sagen Sie mal, wieso lassen Sie denn da meinen Sohn mit brennenden Kerzen
rumlaufen?
Na, wir wollten es Ihrer Frau halt ein bisschen nett machen zur Beerdigung.
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